Am Glasebach Sept. 2020

Hallo Wanderfreunde,

liebt ihr den Spätsommer auch so wie ich?

Meine Mitwanderer vom WTV Hann. Münden haben wie immer gute Laune und los geht es bergauf am Glasebach .

Vormittags liegen noch Nebel über dem Tal, das erste Mal seit langem brauchen wir eine leichte Jacke.

Japanischer Staudenknöterich

Wild romantisch ist es hier unter hohen Buchen. Das Bachbett liegt noch im Dämmerlicht, Nebel ziehen über den Boden.

Aber weiter oben erwarten uns blauer Himmel und warme Sonnenstrahlen. Ein wunderbarer Spätsommertag beginnt. 

Der Glasebach führt zur Zeit wenig Wasser und lässt sich nicht immer unter der dichten Ufervegetation sehen.

Erste Sonnenstrahlen brechen durch die Laubdecke, leichter Wind bewegt dunkelgrüne  Blätter. Wir brauchen länger als sonst für unsere Wanderung. 

Zu schön ist es noch einmal draußen in den letzten Sommertagen. Immer wieder bleiben wir stehen und bewundern das Spiel von Licht und Schatten unter den Bäumen.

Das Bachwasser glitzert im Sonnenlicht, späte Blüten leuchten im Halbdunkel.

Drüsiges Springkraut

Mittags erreichen wir eine Hochebene und verlassen für den Rückweg das Glasebachtal.

Gebirgsstelze

Die Nebel haben sich in der Wärme aufgelöst und wir können weit ins Land blicken.

Ganz hinten am Horizont können wir Hedemünden erkennen. Da wollen wir hin.

Beschwingt wandern wir zurück.

Jetzt brauchen wir unsere Jacken nicht mehr, aber die Sommerhitze vom August ist für dieses Jahr vorüber.

Ja, das ist ein Wetter wie ich es mag.